Die verschiedenen Vögel in Deutschland sind so divers, wie es Zahlen gibt. Unter ihnen befinden sich die allseits bekannten Arten wie Kohlmeise, Amsel oder Haussperling (Spatz).
Aber auch weniger bekannte Arten wie der Zaunkönig, der Grünfink oder der Stieglitz. In Deutschland leben aber nicht nur heimische Arten, sondern, je nach Jahreszeit, auch Zugvögel.
Während der Zugzeit machen sie hier Rast oder leben zeitweise hier. Allerdings hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges im Reich der Vögel verändert. Oftmals leider nicht zum Guten.
Der größte Feind der Vögel ist wie oft der Mensch. Wie sind die Fakten und was kann jeder gegen das Sterben der Vögel tun? Das findest Du hier.
Inhaltsverzeichnis
Wie geht es den Vögeln in Deutschland?
Es gibt in Deutschland Vogelarten, die sehr häufig sind und sich gut halten, aber auch solche, die seltener sind und gefährdet sind.
Wiederum einige Vogelarten in Deutschland sind vom Aussterben bedroht, darunter sind hauptsächlich Arten, welche generell seltener sind, spezielle Lebensräume benötigen oder sehr wenig Nachwuchs produzieren.
Diese Arten reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen. Durch das Zerstören ihres Lebensraums sind sie in ihrem Bestand bedroht.
Beispiele für stark gefährdete Vogelarten in Deutschland sind der Seeadler, der Kiebitz und die Kornweihe. Hier gibt es Organisationen und Projekte, die sich für den Schutz dieser und anderer gefährdeter Vogelarten in Deutschland einsetzen.
Meist werden sogenannte Spitzenprädatoren geschützt, um das damit verbundene Umfeld zu schützen.
Wenn man die Gesamtpopulation der Vögel in den letzten vierzig Jahren betrachtet, hat sich diese allerdings massiv verschlechtert.
Über ganz Deutschland verteilt wurde ein Rückgang aller Arten um ca. 60 % verzeichnet. Das sind ungefähr 600 Mio. Vögel weniger in Deutschland.
Sogar weit verbreitete Vögel wie der Spatz sind von dem Rückgang betroffen. In den letzten vierzig Jahren ist sein Bestand um die Hälfte gesunken. In Deutschland sind bereits 20 Vogelarten ausgestorben.
Was fehlt den Vögeln am meisten?
Die wichtigsten Gründe des Rückgangs der Vögel ist sicherlich das Nahrungsangebot und die fehlenden Nistmöglichkeiten.
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Durch riesige landwirtschaftliche Flächen mit Monokultur, immer weniger Rückzugmöglichkeiten am Rand von Äckern, aber auch durch die wenigen lebenswerten Gärten, finden die Vögel nicht genug Nahrung.
Oftmals werden Pestizide zum Schutz der Pflanzen eingesetzt und viele Insekten getötet. Diese stellen die Grundnahrung der Vögel dar. Durch den Verzicht auf Pestizide werden auch andere Lebewesen, wie zum Beispiel der Igel geschützt.
Auch die Wohnungssuche vieler Vögel hat sich in den letzten Jahren zusehends verschlechtert. Viele brachliegende Flächen, wo die Natur noch sein durfte, sind verschwunden.
Wilde Hecken sind der Zusammenlegung von Äckern und dem Ordnungswahn der Menschen zum Opfer gefallen. Auch wird weder am Straßenrand noch im Garten Unordentlichkeit geduldet.
Darunter fällt natürlich auch die Baumpflege. Viele ältere Bäume, welche Höhlen ausbilden könnten, werden bereits im Voraus gefällt, um vermeintliche Gefahren zu eliminieren.
Auch als Privatperson ist es möglich, die heimische Vogelwelt zu unterstützen. Jeder Einzelne kann dafür etwas tun, und wenn es noch so „wenig“ ist. Jeder kann in seinem Garten oder auf seinem Balkon ein Vogelhäuschen zur Fütterung aufstellen oder einen Nistkasten anbringen.
Auch eine wilde Ecke im Garten einzurichten, bringt vielen Vögeln schon etwas, da sie hier Nahrung, Schutz und eventuell sogar Nistmöglichkeiten finden. Denn in diesen wilden Ecken wachsen Pflanzen, welche von Insekten gebraucht werden und diese dienen den Vögeln als Nahrung.
Auch bieten viele heimische Pflanzen Nistmaterial für Vögel und viele Gehölze sind perfekte Nistplätze für unsere gefiederten Freunde.
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Wie kann ich als Einzelner der Vogelpopulation in Deutschland helfen?
Als einzelne Person gibt es einige Dinge, die Du tun kannst:
- Den Vögeln im Garten oder auf dem Balkon Futter anbieten, z. B. durch das Aufhängen von Futterhäuschen oder das Verstreuen von Vogelfutter.
- Auch Nistmöglichkeiten bieten, kann schon viel helfen. Indem Du Nistkästen aufhängst oder Nisthilfen bereitstellst, werden Alternativen angeboten und auch Stress der Tiere vermieden. Durch die erschwerte Wohnungssuche entfachen Kämpfe zwischen verschiedenen Brutpaaren und teilweise sterben hierdurch die Küken.
- Keine Pestizide: Pestizide können für Vögel giftig sein und ihre Populationen schädigen. Auch die „guten“ Insekten werden von Pestiziden beeinträchtigt und sterben. So gibt es insgesamt weniger Nahrung für die Vögel.
- Unterstütze Projekte zum Schutz von Vogelarten: Es gibt viele Projekte und Organisationen, die sich für den Schutz von Vogelarten in Deutschland einsetzen. Diese Projekte kannst Du durch Spenden oder durch ehrenamtliches Engagement unterstützen. Es gibt regionale Projekte wie etwa die „Trittsteingärten“ oder aber auch deutschlandweites Engagement, zum Beispiel im Hortus- Netzwerk.
- Vermeide Müll: Müll kann für Vögel gefährlich werden, z.B. indem sie darin hängen bleiben oder sich daran verletzen. Daher zum Beispiel auf Futterknödel ohne Netz setzen, das Plastik landet nicht im Garten und kein Vogel kann sich verletzen.
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Weitere Infos zu den Vögeln in Deutschland findest Du hier:
Youtube:
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http://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
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